Dienstag, 3. Dezember 2013

Parque Nacional Pan de Azucar

In Antofagasta stellten wir uns an die Panamericana und warteten auf unsere naechste Mitfahrgelegenheit Richtung "Sueden". Ein aelterer netter Herr nahm uns mit bis La Negra, wo er uns an der Strasse rausliess. Dort war aber gerade eine Polizeikontrolle und wir wurden gleich mal befragt: - Wo kommt ihr her, zahlt ihr den Fahrern was, Passkontrolle und sogar unser Rueckflugticket wollten die sehen! Dann hielt ein LKW Fahrer, der uns die ganze Strecke bis nach Chanaral mitnehmen konnte und total nett war! Mein erstes Mal im Laster mitfahren! Er liess uns sogar aussuchen, welche Strecke wir fahren wollen, da es entweder die Panamericana oder eine Kuestenstrasse gibt, und wir waehlten die Kuestenstrasse. :)
In Chañaral liess er uns dann raus, und wir beschlossen, uns erstmal ein Hostel zu suchen und am naechsten Morgen zum Nationalpark zu trampen. Im Nachhinein war das wohl ein Fehler, denn die Hostelpreise waren total ueberteuert und zu sehen gab es in der kleinen Industriestadt auch nichts (ausser einen Leuchtturm auf einem Berg :D )
Am naechsten Tag gings dann erstmal in den Supermarkt, um Essen fuer die naechsten Tage einzukaufen und als wir wieder rauskamen, quatschte uns ein Taxifahrer an, dass er uns zum Nationalpark fahren kann. Tja, und ich hab den Preis, den er genannt hat, falsch verstanden, und so fanden wir uns kurz darauf zwar im Nationalpark auf dem Campingplatz wieder, jedoch um eine 1000 Pesos aermer :P
Der Campingplatz lag direkt am Strand und die Wellen waren wirklich beeindruckend, weil sie sich immer kurz vor dem Ufer erst gebrochen haben und wirklich super hoch waren!
Wir haben ein paar Wanderungen gemacht, unsere laengste war 9 km lang zu dem Mirador (Aussichtspunkt) was ich aber gar nicht mal so toll fand. Wir mussten naemlich bei der Hitze und dem super starken Wind die ganze Zeit an der Strasse entlang laufen, und schliesslich noch 2,5km durch den Sand. Das einzig interesante dabei war, die absolut vertrockneten Kakteen zu sehen (hier hat´s wohl echt schon lange nicht mehr geregnet!) und ein Wuestenfuchs ist uns auch begegnet :)
3 Naechte verbrachten wir hier und als der Taxifahrer uns wieder abholen wollte, war er tatsaechlich eine Stunde frueher dran als wir ausgemacht hatten! Ich war da gerade dabei, mein Zelt in seine Huelle zu packen, und er meinte, er hilft mir....dabei, dank seiner Ungeduld meine Huelle kapput zu reissen und den Reisverschluss zu schrotten. Jetzt hab ich die chilenische Loesung dazu: Seil 5mal um meine Huelle gewickelt, damit das Zelt nicht rausfliegt :D

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