Montag, 2. Dezember 2013

Ab durch den chilenischen Norden!

Von Wueste hatten wir naemlich erst mal genug. Also stellten wir uns hinter San Pedro an die Strasse und warteten auf eine Mitfahrgelegenheit. Mein erstes Mal trampen! Ein super nettes Ehepaar nahm uns mit nach Calama und dort warteten wir an einem Bushaeuschen ca 20 Minuten, bis uns eine Frau mit ihren beiden Toechtern bis zu unserem naechsten Ziel, Antofagasta, mitnahm. Dort am Plaza angekommen, wussten wir erstmal nicht so Recht wohin, Hostels gabs nicht, nur superteure Hotels und der Mikro, der angeblich Richtung eines Campingplatzes fahren sollte, meinte, dass er das nicht tut. Bis uns ein netter Student aus der Patsche half und den Mikrofahrer unser Ziel sagte, und siehe da, auf einmal fuhr der dort hin! Der Campingplatz bestand nur aus ein paar Pavillons, unter denen man seine Zelte im Sand aufbauen konnte, und die Dusche war auch super dreckig und es kam nur kaltes, sehr kaltes, Wasser, aber es gab in Naehe absolut nichts besseres, was bezahlbar gewesen waere. Dafuer war der Strand gleich vor der Haustuer und der war einfach super! Ueberall Muscheln! Wer meine Muschelliebe kennt, weiss, dass ich jetzt eine ganze Tuete Muscheln mit mir herumschleppe :D
Am naechsten Tag ging es dann ein bisschen in die Stadt und waehrend ich am Hafen auf Felix wartete, der sich gerade den Schuh neu binden musste, habe ich mich so uebers Gelaender gelegt und ... 2 Seeloewen gesehen! Die kamen dann auch an Land, um sich mit den Pelikanen und den Moewen um den Fisch zu streiten, den ihnen ein Mann gerade hinwarf. Super!
Von dort aus haben wir dann einen Mikro genommen, um zum Felsentor im Meer zu kommen. Die Busse fahren aber nur in der Hochsaison bis ganz hinter, somit mussten wir 3 km am Strand entlang laufen. Das wars aber durchaus wert, denn wir sahen nicht nur Adler, die sich an den steilen Klippen wohlfuehlten, sondern auch eine ganze Pinguinkolonie, deren Zuhause auf einem der Felsen war!

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