Dienstag, 3. Dezember 2013

La Serena und Valle Elqui

Der Taxifahrer vom Nationalpark liess uns an der Panamericana raus, die direkt durch Chañaral fuerht, und da standen wir, bis uns wieder ein Lastwagenfahrer mitnahm. Der fuhr bis zum naechsten groesseren Ort und meinte, er muesse jetzt aufladen, weiss aber nicht genau wie lang das dauert, und koennte uns danach weite mitnehmen bis La Serena. Wir dachten uns aber, dass wir erstmal versuchen, weiter zu kommen, denn wenn er 4 Stunden zum aufladen braucht, hofften wir schon angekommen zu sein. Und das waren wir tatsaechlich. War zwar mit etwas laufen und 2 verschiedenen Leuten verbunden, aber das war es wert. Ach ja, in eine Polizeikontrolle sind wir auch wieder geraten. Allerdings diesmal mit dem Auto und der Fahrer erzaehlte uns, dass sie hier auf Drogen durchsuchen, weil es wohl ziemlich viel Drogenschmuggel von Peru und Bolivien aus gibt.
In La Serena angekommen machten wir uns auf den Weg in Stadtzentrum, um ein Hostel zu suchen, und klingelten gleich mal bei dem ersten. Dort machten uns 2 aeltere nette Leute auf, die zutiefst traurig waren, dass sie kein Zimmer mehr freihatten, aber uns anboten, wir koennten fuer die Haelfte des Preises im Garten campen sowie die Kueche und alles andere trotzdem mitbenutzen. Aber gerne!
Abends waren wir dann noch in einem Lokal essen und haben unseren ersten Pisco probiert -  das chilenische Nationalgetraenk ;).
Am naechsten Tag gings dann nach Coquimbo, der nahegelegenen Stadt, die mit La Serena zusammengewachsen ist, und wo es einen interessanten Fischmarkt gibt. Was die da so alles aus dem Meer ziehen, echt beeindruckend: Tintenfische, Muscheln und allerlei anderes Meeresgetier :D
Wir sind dann noch hintenrum am Fischmarkt vorbei gelaufen und auf einmal waren da super viele Seeloewen, direkt vor unserer Nase! 33 hab ich gezaehlt!
Einen Ausflug nach Pisco Elqui im Valle Elqui haben wir auch noch 2 Tage lang gemacht und das war echt schoen! Zuerst gings mit dem Bus mal raus aus La Serena, und die Fahrt allein war schon atemberaubend. Erstmal: Endlich gruen! Aber nur im Tal, wo der Fluss fliesst, die Berge, die daneben gleich nach oben gingen, waren einfach nur Sand und Kakteen.
In Pisco haben wir ganz unten an einem Fluss gezeltet, was super idyllisch war, mit Lianen, einem Esel neben uns und nachts den klaren Sternenhimmel. Leider war es nachts auch eisig kalt. Trotzdem hatte ich die glorreiche Idee, nachts auf den Berg zu steigen, der direkt vom Campingplatz aus losging, um die Sterne besser sehen zu koennen. Nun ja, nur so viel dazu: Im dunkeln ohne Weg auf einen sandigen Berg hochzusteigen ist gar nicht mal so einfach wie gedacht, und die Sicht war von unten besser, da man, sobald man oben (oder auf halber Hoehe, weiter war nur noch Geroellfeld) war, die Lichter des Ortes im Weg hatte.
Wir haben auch super nette Bayern getroffen, mit denen ich gleich ausgemacht habe, dass sie mal eine Radltour zum Janser machen, wenn ich wieder da bin ;)

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