Montag, 10. März 2014

Wellington

Wir machten uns also von Paekakariki auf den Weg nach Wellington. Trampen natuerlich. Es fuhr zwar auch ein Zug, aber man kann sich auch 10 Dollar sparen. Mitgenommen wurden wir naemlich nach vielleicht 30 Sekunden! Von einem sehr nettem Mann, der auf dem Weg war, seine Familie vom Flughafen abzuholen und der meinte, dass die Stelle, wo wir zum trampen hingelaufen waren, beruehmt-beruechtigt fuer ihre vielen Unfaelle ist, und da wuerde nie jemand anhalten. Na dann haben wir ja Glueck gehabt!
In Wellington trafen wir uns dann im botanischen Garten mit unseren lieben Couchsurfern. Die waren super gechillt, ich hatte sie am Tag davor erst angerufen, ob ich die Klaudi mitbringen koennte. Shannon und Rob haben uebrigens 2 kleine Kinder, Olivia 4 Jahre und Isaak, 1 Jahr alt, zum knuddeln suess!
Angekommen an deren Haus lernten wir dann noch die anderen Couchsurfer kennen. Und es waren viele! 3 Maedls aus Berlin, einem Paerchen aus Dresden,ein Paerchen aus Belgien, ein Paerchen aus England und ein Maedl aus den USA. Geschlafen haben wir im Keller, der mehr wie ein zusaetzliches Wohnzimmer war, nachdem wir uns abends (fast) immer einen Film angeschaut haben.

Klaudi bekam dann einen Anruf vom Markus. Er war mit dem Auto zurueck nach Auckland gefahren, da sie sich geeinigt hatten, es zu verkaufen, und es da am besten loswerden wuerden. Jacqui und Flo hatte er zuvor in Napier abgesetzt. Doch jetzt hatte er festgestellt, dass er seinen Pass verloren hat. Ohne den ist man in nem fremden Land ganz schoen aufgeschmissen und Auto verkaufen geht erst Recht nicht. Das Problem war nur: Die Behoerden in Auckland hatten alle noch bis Mitte Januar geschlossen. Also muss er nach Wellington kommen. Ist ja auch nicht gerade dezent weit...

Klaudi und ich sahen uns dann am naechsten Tag den botanischen Garten an (heute machte Windy Welly seinem Spitznamen alle Ehre!), der wirklich riessig und super schoen ist. Wir fuhren allerdings mit der Gondel hinauf auf den Huegel. Das Geld fuer die 5 Minuten da hochzuckeln haette man sich allerdings auch sparen koennen. Aber naja, hinterher ist man immer schlauer.

Irgendwie bin ich mir gerade nicht mehr ganz sicher, was wir die naechsten Tage gemacht haben. Und da ich mein Tagebuch waehrend der Zeit ziemlich vernachlaessigt habe kann ich auch das leider nicht zu Rate ziehen :D

Also auf jeden Fall bekamen wir dann eben Besuch vom Markus, der uns dankenswerter Weise zum Aussichtsberg - sagen wir wohl eher mal Huegel - hochkutschiert hat (ja, wir sind faul ;) )  und dann war ich noch im Te Papa Museum, dem Nationalmuseum Neuseelands, das riessig, kostenlos und echt gut ist. Man braucht dafuer mehr als nen Tag, aber zum Glueck kann man ja immer mal fuer ein paar Stunden vorbeischauen. Es gibt zum Beispiel ein Erdbebenhaus, in dem eben ein Erdbeben simmuliert wird. Das hat mich dafuer entschaedigt, dass ich "leider" weder in Chile noch in Neuseeland ein echtes Erdbeben erleben konnte. (Es gab eins in Wellington 3 Tage nachdem ich die Stadt verlassen hatte!)

Am letzten Abend waren Rob und Shannon zusammen mit den Kids, mir und noch 4 anderen Couchsurfern am Plimmerton Beach, was echt super war! Die Kinder haben sich richtig an mich gewoehnt und hingen die ganze Zeit an mir, ich hatte super Gespraeche mit den anderen und wir haben den Sonnenuntergang zusammen mit leckerer selbstgemachter Pizza und Salat genossen!

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