Freitag, 14. Februar 2014

Tauranga. Wer nicht weiß, wo das ist: Der Partyort Mt. Maunganui ist gleich daneben.

Und eigentlich auch landschaftlich schöner. Aber auch viel touristischer. Und so war ich froh, bei Paul und Elise, einem christlichen Ehepaar, in Tauranga unterkommen zu kommen.
Aber zuerst einmal hatte ich den Abschied aus Waihi vor mir. Der Abschied war nicht weiter schwer, nur das Wetter machte mir einen kleinen Strich durch die Rechnung. Es regnete morgens so sehr wie ich das schon seit Ewigkeiten nicht mehr mitbekommen habe und es bestand kein Zweifel daran, dass ich innerhalb von Sekunden bis auf die Haut durchweicht wäre, wenn ich jetzt rausgehen würde. Vom Inhalt meines Rucksacks mal ganz zu schweigen...
Auf jeden Fall hatte der Regen irgendwann eine kurze Pause eingelegt und die nutzte ich, um mich auf den Weg zu machen (die anderen waren bereits in der Arbeit). Mein erstes Mal alleine trampen stand bevor (sorry Mama, wenn du das jetzt liest. Aber ich hab´s in ganz Neuseeland gemacht und lebe noch :D ) und es war gar nicht mal schwer. Nach ca. 2 Minuten wurde ich von einem Surfer aufgegabelt, der gerade seinen Vater besuchen fuhr. Lies mich dann mitten in der Pampa raus, aber auch das war kein Ding. Neuseeland ist ja sehr Hitch-Hiker freundlich und es gibt Seitenstreifen auf ner ganz normalen Landstraße, wo die Autos anhalten können. Das hat auch gleich das 2. Auto gemacht, diesmal wurde ich von einem Typ aus Hamilton in seinem (nicht ganz wasserdichten) Oldtimer mitgenommen. Er war auf dem Weg nach Mt. Maunganui führ ne Grillparty mit seinen Freunden.
Paul hat mich dann schließlich von dort abgeholt, wo ich rausgelassen wurde, und Elise hatte selbst Sushi gemacht, was es zum Mittagessen gab (ja Lena, ich geh mit dir Sushi essen, wenn ich wieder da bin!) und ich habe ihre Nichte Hannah kennengelernt, die echt super nett war und interessante Geschichten zu erzählen hatte (arbeitet auf einem Kreuzfahrtschiff und kommt somit ganz schön um die Welt herum).
Den Nachmittag haben wir dann genutzt, um auf den Mt. Maunganui zu spazieren und eine geniale Sicht zu genießen. Abschließend bekamen wir ein Eis spendiert. Ich dachte ja, dass 3 Dollar für eine Kugel schon teuer ist. Aber hier haben die sogar 5 Dollar pro Kugel verlangt! Sagt mal ehrlich, würdet ihr ca. 3 Euro für eine Kugel Eis bezahlen?!

Am nächsten Tag war ich dann mit Hannah shoppen, was ganz nett war, so haben wir uns Tauranga und Mt. Maunganui, den schönen Strand dort, anzuschauen und abends hab ich noch Peter und David, zwei der 5 Söhne von Paul und Elise, sowie Davids Freundin Rebekka kennen gelernt.
David hat mich dann auch am nächsten Tag eingeladen, mit ihm und seinen Freunden Silvester zu verbringen, was echt nett war. Super viel Spaß, war eine chillige Runde, mehr Spieleabend, und um Mitternacht sind wir zum ca 100 Meter enfernten Meer gelaufen und haben uns das Feuerwerk von Mt. Maunganui angeschaut. In Neuseeland ist das Feuerwerk aber nach 5 Minuten auch schon wieder vorbei, privat schießen ist verboten (was aber die Jungs nicht davon abgehalten hat, es trotzdem zu tun ;) ). Dann gabs ganz viele Umarmungen! Und so bin ich 12 Stunden vor euch ins Jahr 2014 gestartet!

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